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Start in ein besonderes Jahr. 10 Missionar:innen auf Zeit in Afrika, Asien und Lateinamerika

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junge Frau als Missionarin auf Zeit in Namibia

Ein Jahr lang haben sie auf diesen Moment hingefiebert. Anfang August war es endlich soweit. Die 10 jungen Erwachsenen stiegen in ihre Flüge nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Für ein Jahr werden sie dort bei den Hiltruper Missionsschwestern mitleben, mitarbeiten und mitbeten. Eine ganz besondere Erfahrung. 

Lisamarie, Theresa, Lena und Talisa verbringen diese Zeit in Süd-West-Afrika. In Namibia sind die Hiltruper Missionsschwestern seit vielen Jahrzehnten und haben die jungen Frauen aus Deutschland mit offenen Armen aufgenommen. Die ersten Eindrücke in einer fremden Kultur bekamen sie in der Hauptstadt Windhoek, bevor sie wenige Tage später alleine in ihre Einsatzstellen fahren mussten. In alle Himmelsrichtungen sind sie jetzt verstreut und engagieren sich ein Jahr lang in Internaten für Schulkinder in Namibia. Mit ihnen wollen sie das Leben teilen und sich einlassen auf eine andere Realität, weit weg vom deutschen Alltagsleben.

Missionarin auf Zeit vor Kirche in Namibia

Weit weg von Deutschland sind auch Tim, Susanna, Enno und Johanna. Nach mehreren Zwischenlandungen in Frankfurt, Madrid und Caracas, sind die Freiwilligen an ihrem Zielort angekommen: Lima. In dieser Megastadt mit 10 Millionen Einwohnern sind sie nun zu Hause. Sie tauschen ihr Kleinstadtleben gegen die Urbanität, den beschaulichen Schulalltag gegen die pulsierende Dynamik einer Metropole. Im Brennpunkt San Martin de Porres dürfen sie die ersten Wochen viele Bewegungen und Projekte kennenlernen, bevor es dann heißt selber mit anzupacken. Eine ereignisreiche Zeit liegt vor ihnen.

Missionarin auf zeit mit Kuh auf einer Straßen in Indien

Ähnlich geht es auch Elisa und Ansgar. Seit Mitte August leben die beiden Freiwilligen im indischen Bangalore. Tür an Tür mit den Missionsschwestern, arbeiten sie hier in zwei Kindergärten. Die ersten Tage waren geprägt von den Feierlichkeiten des indischen Unabhängigkeitstags. Die Offenheit, mit der sie hier aufgenommen wurden und das Miteinander in den Einrichtungen hat beide begeistert. In den kommenden Monaten werden sie Indien kennenlernen und erfahren, wie das Leben in diesem Land mit einer Milliarde Einwohnern aussieht. Ihre Unterstützer:innen, Freunde und Familien lassen sie über Rundbriefe und Videoanrufe an diesen Erfahrungen teilhaben. Damit leisten sie einen Beitrag Vorurteile abzubauen und Brücken zu schlagen.

Dario Hülsmann